Der gesunde Jiaogulan-Tee aus der rankenden Indigopflanze
Geposted von Nicole Guerniche am
Der gesunde Jiaogulan-Tee aus der rankenden Indigopflanze
Immer größere Beliebtheit gewinnt die Pflanze der Unsterblichkeit im europäischen Raum. Die gesundheitliche Wirkung machten sich bereits die Urvölker vor Hunderten von Jahren, vor allem im chinesischen Reich und in südostasiatischen Gebieten, zunutze. Bis heute schwören die Asiaten auf die Wirkungskraft des Tausendkrautes Xiancao. Gemeinsamkeiten mit den Wirkungen des Gingsengs, etwa gesteigerte Vitalität und ein besseres allgemeines Wohlempfinden, sowie eine Steigerung der Potenz beförderten das saftig grüne Kraut bereits vor Jahrhunderten ganz nach oben in die Liste beliebter pflanzlicher Mittel. Bis heute ist die Alternativmedizin von der zentralchinesischen Hochebene bis in die Gebirgszüge des Himalajas mit der kulturellen Bedeutung der Pflanze und ihrem Anbau beschäftigt.
Der gesunde Allrounder, das Kraut Jiaogulan – Chinas Pflanze der Unsterblichkeit!
In China ist es ein immer noch hoch geschätztes, altbewährtes Kraut zum Herstellen von Tinkturen und anderen Heilsbringern aus der Naturheilkunde. Hier ist aus über 2.000 Jahren Geschichte der chinesischen Medizin und ihrer teils eigenbrötlerischen Heilkundler die Wirkung allseits bekannt. So werden auch heute noch die folgenden Eigenschaften gepriesen:
- Reduzierung des Blutzuckerspiegels,
- Erleichterung die Wechseljahre,
- Mittel zur Blutreinigung bei einer Blutvergiftung
- Anregung des Stoffwechsels,
- Mittel gegen Schlaflosigkeit & Müdigkeit,
- bei Krebserkrankungen ein alternativer Allrounder,
- Körperentgiftung,
- Anti-Aging-Mittel, auch gegen Nervosität & Stress u.v.m.
Optisch ein Mix aus Cannabis und Grüntee – wächst jetzt auch im Dampfkraut Kräutergarten
Der botanische Begriff lautet im Übrigen Gynostemma pentaphyllum. Nächstes Jahr gibt es – mit unserem grünen Daumen versehen – Original Jiaogulan-Setzlinge im Onlineshop zu kaufen. Aktuell gedeiht ein „berühmter“ Ableger einer Mutterpflanze aus dem malerischen Garten des einstigen Meisterschülers und berühmten Malers und Grafikers Eberhard Schlotter, einer Legende auf seinem Gebiet. Jens Rusch, der begnadete Künstler und lange Weggefährte von Schlotter, übergab mir einen Steckling auf der jährlichen „Wattolümpiade“ in Brunsbüttel, einem Benefiz-Event, dessen Erlöse komplett der Fürsorge von Krebspatienten in der Region Schleswig-Holstein zugutekommen. Neben seinen fesselnden Präsentationen, Ausstellungen und einzigartigen Vernissagen führt der Künstler in seinem dritten „grünen Atelier“ seine Leidenschaft fort. Er hat sich seinem Kräutergarten verschrieben und baut seit mehr als zehn Jahren das sagenumwobene asiatische Kraut an.
Selbst an Krebs erkrankt und von unbeschreiblichen Leiden geplagt, brachte ihn einst die Entdeckung des Krautes auf einem typischen thailändischen Nightmarket die erste Linderung nach einem langen, kräfteraubenden Kampf. Jens Rusch sagt heute selbst, das Unsterblichkeitskraut hat sein Leben nachhaltig verändert. Darum ist es nur verständlich, dass bei Krebs nicht nur viele asiatische Völker auf das Kraut Jiaogulan schwören. Es ist ein natürlicher Helfer, um die unterschiedlichsten Beschwerden kräftezehrender medikamentöser Chemotherapien ein wenig erträglicher zu machen. Die natürliche Power des naturbelassenen grünen Krauts stellt der Künstler mittlerweile traditionell zu den jährlichen "Wattolümpiaden" vor.
Ein Hauch Asien wächst auch in Schleswig-Holstein
So werde auch ich meine kräftige Tausendkraut Jiaogulan-Pflanze hegen und pflegen und die Vielfältigkeit in der Anwendung und Dosierung unseren Onlineshop-Besuchern und Kräuterliebhabern ein wenig genauer näherbringen. Damit auch andere Menschen den besonderen Schatz der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) kennenlernen können. Mal schauen, wie kräftig der Ableger aus Herrn Ruschs Künstlergarten bei mir gedeiht.
Die besondere Kraft des Tees mit einer besonderen Note
Der Tee aus dem Jiaogulan-Kraut frisch aufgebrüht, ist geschmacklich dem Grünen Tee ziemlich ähnlich. Weshalb die Tee-Nation Japan für die Kräuterrarität 5-Blatt-Ginseng auch einen eigenen Namen hat – Amachazuru. Je nach Standort und Sonnenintensität können die frischen Blätter, mehr oder weniger grasig schmeckend mit einem Hauch von Süßholzwurzel und bitteren Aromen, einen wundervollen Tee aus dem eigenen Kräutergarten ergeben.
Hinweis: Die Wunderkräfte des Ginsengs sind weltweit bekannt, mit 28 Saponinen trumpft der Alleskönner auf. Jiagoulan packt eine ordentliche Portion obendrauf – mit bisher 82 nachgewiesenen Saponinen! Des Weiteren sind wertvolle Gypenoside, Gynosaponine, Ginsenosid und Polysaccharide enthalten.
Der zweite Aufguss hat es in sich!
Jiaogulan-Dosierung der frischen Blätter für einen Kräutertee: Des Öfteren wird in den tropischen Gebieten aus dem Jiaogulan-Kraut „der verbotene Tee“, ein erfrischender Eistee, zubereitet, aber dazu später mehr. Die getrockneten Blätter werden vorsichtig dosiert. Hier sei gesagt, dass ein gehäufter Teelöffel schon einen kräftigen Tee auf einen ganzen Liter Wasser ergibt. Deshalb ist für den einzigartigen Genuss dieses geheimnisvollen Tees aus der chinesischen Kräuterküche weniger oft mehr!
Die Tee-Zubereitung ist simpel, und wie auch beim berühmten Klassiker der exquisiten japanischen und in ganz Asien beliebten Grüntee-Kochkünste wird auch Jiaogulan-Tee nicht mit kochendem Wasser aufgegossen. Die reichlich enthaltenen natürlichen Antioxidantien mit süßen, blumigen Aromen sowie einem gewissen Hauch von Bergwiese würden sonst verloren gehen. Anders als Grüner Tee sollte die Kräutermischung allerdings zwischen fünf und zehn Minuten ziehen, um die feinen Aromen dem Blattwerk zu entziehen. Wer mehr Geschmack und Wirkung nach Feierabend will, einfach etwas länger ziehen lassen!
Tipp: Mit ein paar hauchdünnen Ingwerscheiben im Teewasser ziehen lassen, bringt ein tolles Aroma und noch mehr gesunden Tee in die Kanne. Und wem der Geschmack zu intensiv ist, mischt die Teeblätter einfach mit anderen Kräuterteemischungen.
Auch als Eistee ein gesundes Erfrischungsgetränk
Der Jiaogulan-Tee wird auch gern als Eistee in den tropischen Gefilden serviert. Dabei wird der Wirkstoffkomplex reduziert und ein Schluck zu viel hat keine „Konsequenzen“. Stark aufgebrüht, verwässern die Eiswürfel den intensiven Geschmack und die Wirkungsweise. Klar ist, dass die traditionellen Tee-Trinker gerade die leicht berauschende Wirkung zu schätzen wissen und sich gerade deshalb lieber heiße Tees ansetzen.
Tipps und Tricks für den perfekten Tee der Unsterblichkeit:
- Kein kochendes Wasser verwenden, sondern etwa 85 Grad warnes.
- Teeblätter immer zweimal aufgießen für einen intensiven Jiaogulan-Geschmack.
- Der zweite Aufguss ist bedeutend wirkstoffreicher.
- Die kräftige Zellstruktur öffnet sich beim zweiten Aufguss komplett.
- In den Ursprungsregionen wird der Tee auch gern ein drittes Mal aufgegossen.
- Auch als Zugabe zu einem Kräutertee bestens geeignet.
Eine Jiaogulan-Überdosierung ist kaum möglich
Im Grunde genommen ist der naturreine Tee bedenkenlos zu trinken, einzig Personen, die eine größere Operation oder Bestrahlungstherapie hinter sich haben, sollten bezüglich möglicher Folgeerscheinungen die Dosis sukzessive anpassen. Achten Sie in diesem Zusammenhang auf Ihre eigenen Körpersignale – und Sie können den außergewöhnlichen Tee in vollen Zügen auskosten.
Es sei hier noch zu erwähnen, dass Überreaktionen kaum bekannt sind. Allein aufgrund der hohen Wirkungskraft sollte die Einsatzmenge allmählich nach oben geschraubt werden. Gerade die fernöstlichen Völker setzen in manch spirituellen Runden äußerst intensiv schmeckende Teeaufgüsse an – in dem Wissen, meditative Erfahrungen der besonderen Art zu erleben. Nimmt hier einer einen Schluck zu viel, sind die einzig bekannten Folgeerscheinungen eine Art trockner Hustenreiz, der zu einem dezenten Brennen im Hals führen kann.
Fazit zum Tausendkraut in seiner ganzen Vielfalt
Egal in welcher Form, das Kraut hilft beim Runterkommen auf natürliche Weise, einen stressigen Arbeitstag hinter sich zu lassen, und das ist grundsätzlich eine Empfehlung wert. Selbstverständlich kommt der Begriff Fake-Hanf, wie er auf einschlägigen Seiten verwendet wird, nicht zuletzt von gewissen berauschenden Wirkungen und anderen Gemeinsamkeiten mit Marihuana. Nach ein paar Tassen zu viel wird einem dies schnell klar. Der naturreine Wirkstoffkomplex ist genial, mit dem 4-Fachen an Saponinen im Vergleich zu Panax Ginseng! In der asiatischen Küche werden die krautigen Jiaogulan-Blätter auch als Beilage für diverse Speisen verwendet. Beispielsweise werden gern frische Kräuter zur vietnamesischen Phở Suppe serviert, und nicht selten finden sich ein paar frische Blätter des Unsterblichkeitskrautes darunter. Auch diverse Thai-Curry-Rezepte werden im Original mit dem geschmackvollen Würzkraut abgerundet sowie viele Salate mit Papaya und Meeresfrüchten. Freilich ist das Kraut auch als wertvolles frisches Blattgemüse des Öfteren in Asien anzutreffen, allerdings werden sowohl der Stängel als auch die Blätter hauptsächlich zu Tee verarbeitet und in China, Taiwan und Japan verehrt.
Diesen Post teilen
- Tags: Jiaogulan